Entstehung des Schnapsbrenner Bajazz

Wie vieles bei der FGH 70 ist auch die Entstehung des Fastnachtskostüms auf eine lustige Begebenheit zurückzuführen.

Da der Verein finanziell noch nicht auf Rosen gebettet war sollte das Kostüm des Schnapsbrenners in der Entstehung nicht zu teuer kommen. Der damalige 2. Vorsitzende und ein Elferrat wurden also beauftragt bei einem Stoffgroßhandel in Ulm bunten Bajazzstoff  günstig zu erwerben.

Doch da kam das Problem; Bajazzstoff (bunt) gab es nicht, dafür aber große Mengen lila und grüner Stoff. Durch die Stornierung von einem Großkunden war dieser Stoff, von sehr guter Qualität, zu einem supergünstigen Preis zu erhalten.

So wollten die beiden telefonisch die Zustimmung zu diesem Kauf vom ersten Vorsitzenden einholen, konnten diesen aber nicht erreichen.

Also beschlossen sie den Kauf auf eigene Kappe. Mit je einer Rolle grün und einer Rolle lila ging es zurück nach Höpfingen.

Als kurze Zeit später der 1. Vorsitzende hinzukam war er von der Stoffauswahl begeistert und man beschloss wie das Schnittmuster aussehen sollte.

Nach den ersten geschneiderten Modellen entschied man sich noch eine weiße Halskrause anzubringen.

So konnte der damalige Präsident Kosmas Hauck vollmundig verkünden, daß die Farbzusammenstellung so gewollt war und zwar lila für die Quetschefrucht ( aus der in der Destille Schnaps gebrannt wird) grün für die Blätter und der weiße Kragen für die Blüte im Frühjahr. Somit war der Schnapsbrennerbajazz ein Produkt das akribisch so geplant wurde.

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